Jeder Spricht Über Sie, Doch Kaum Einer Kennt Sie Wirklich. In Zeitschriften Und Im Internet Wird Über Sie Berichtet Und Sie Sind In Den Meisten Guten Nahrungsergänzungsmitteln Enthalten. Sobald In Unseren Zellen Eine Gefährliche Stresssituation Ausgelöst Wird, Sind Sie Sofort Zur Stelle. Doch Was Sind Eigentlich Adaptogene?
Adaptogene sind biologisch aktive Stoffe, die sogenannte Heilpflanzen ausschütten um sich besser an bestimmte „Stresssituationen“ anzupassen. Für eine Pflanze kann dies Klimaveränderungen oder Luftverschmutzung sein, uns Menschen schützen sie vor allem gegen die Auswirkungen von körperlichem oder emotionalem Stress.
Diese biologisch aktiven Pflanzenstoffe schützen uns aber nicht nur, wenn wir einer erhöhten körperlichen Belastung ausgesetzt sind, sie fördern auch unsere geistige Leistungsfähigkeit, vor allem bei stressinduzierter Müdigkeit oder seelischer Beanspruchung. Aufgrund ihres zusätzlichen, stark regenerativen Effekts sind sie auch für die Sportler unter euch sehr interessant. interessant.
Aber Wie Machen Sie Das?
Adaptieren bedeutet sich an etwas anzupassen. Adaptogene regulieren beispielsweise die Ausschüttung bestimmer Hormone und sogenannter Neurotransmitter, Botenstoffe die unseren gesamten Organismus steuern, und schützen somit unsere Zellen und DNA vor Stress in Form von freien Radikalen. Aufgenommen über die Nahrung oder in Form von Infusionen gelangen sie in unseren Blutkreislauf und können hier wahre Wunder bewirken!
In unserem Gehirn regulieren sie die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse und haben so zum Beispiel eine hemmende Wirkung auf die Ausschüttung von Cortisol: dem Stresshormon und Bösewicht Nummer 1 in unserem Blutkreislauf. Cortisol hat verschiedene, schlechte Auswirkungen auf unseren Körper: es wirkt komprimierend auf unsere Immunsystem, hemmt die Fettverbrennung und steigert das Heißhungergefühl.
Adaptogene senken also den Cortisolspiegel in unserem Blut. Dabei erhöhen sie die Konzentration des sogenannten Hitzeschockprotein 70, ein eigener ‚Stresssensor‘ der Zelle, der wiederum andere Proteine und Signalmoleküle aktiviert, welche dann die Ausschüttung von Stickoxid und Cortisol direkt hemmen. Außerdem erhöhen sie die Bereitstellung von ATP – dem Energie-Molekül in jeder einzelnen Zelle, und schützen die Energiekraftwerke unserer Zellen, die Mitochondrien. So machen die Adaptogen-Superhelden uns leistungsfähiger und bewirken gleichzeitig, dass wir durch Verminderung von Stress gesund bleiben.
Ok, Und Wie Kommen Wir Jetzt An Diese Mikro-Superhelden Unserer Zellen?
Adaptogene können in drei Gruppen unterteilt werden: Flavonoide, Polysachcharide und Terpene. Sie kommen in besonders hoher Konzentration in den folgenden Heilpflanzen vor:
Panax Ginseng
Ginseng wächst vor allem in Wald- und Gebirgsregionen in China, Nord-Korea und Sibirien. In der Medizin wird die Wurzel der Ginseng Pflanze verwendet, da diese reich an sogenannten Sarponinen ist. Bei Müdigkeit und Erschöpfungszuständen unterstützt Ginseng die geistige Leistungsfähigkeit und verbessert sogar unser Langzeitgedächtnis. Außerdem stärkt er unser Immunsystem und senkt den Zucker- und Triglycerid-Spiegel (das sind schlechte Fette) in unserem Blut. Vor vielen 100 Jahren war Ginseng nur dem Kaiser und seinen Familienangehörigen vorbehalten, dies lag wahrscheinlich auch daran, das Ginseng eine stimmungsaufhellende Wirkung hat. Als die positiven Auswirkungen der Wurzel erkannt wurden, liessen die Herrscherfamilien auch ihren Soldaten die royale Wurzel zukommen, um deren Leistungsfähigkeit und Widerstandskraft zu steigern.
Aschwagandha (Schlafbeere)
Die Schlafbeere wird oft als „indischer Ginseng“ bezeichnet und wächst eigentlich überall dort, wo es warm ist: Afrika, Südost Asien und im Mittelmeerraum. Verwendet werden die Beere und ihre Wurzeln, welche verschiedene Alkaloide, wie auch Nikotin, enthalten und den Cortisolspiegel stabilisieren und sogar reduzieren. Aber nicht nur die Ausschüttung unseres Stresshormons wird reguliert, die Schlafbeere hat laut Studien einen möglichen positiven Einfluss auf verschiedene Tumore, hemmt Entzündungen und kann helfen, neurodegenerativen Erkrankungen wie Parkinson und Alzheimer vorzubeugen.
Im Jahr 2012 veröffentlichte eine 57-jährige Frau die Ergebnisse ihrer Selbstmedikation mit Ashwagandha über einen Zeitraum von sechs Monaten. Sie litt unter adrenerger Hyperplasie – einem Krankheitsbild, bei dem es zu einem Überschuss an männlichen Hormonen bei Frauen kommt. Dabei leiden die betroffenen Patienten unter zunehmender Körperbehaarung, einem sehr hohen Cortisol Spiegel und starkem Ausfall von Kopfhaar leiden. Nach dem sie Aschwagandha über den erwähnten Zeitraum von sechs Monaten konsequent eingenommen hatte, reduzierten sich die Stresshormone in ihrem Blut und der Haarausfall ging sichtbar zurück.
Tulsi (Indisches Basilikum, Holy Basil)
Das indische Basilikum ist reich an starke Antioxidantien wie Phenol und Flavonoide, und kann so unsere Zellen vor Strahlung und anderen schädlichen Umwelteinflüssen schützen. In einer klinische Studie an Menschen wurde 2015 gezeigt, das Tulsi die kognitive Aufmerksamkeit und das Reaktionsvermögen verbessert. Dies liegt daran, dass zwei verschiedene Inhaltsstoffe der Power Pflanze unser Neurotransmittersystem im Gehirn positiv beeinflussen. Das Indische Basilikum bekämpft Bakterien und Viren und wirkt positiv gegen Pilze in unserem Organismus. Es unterstützt und verbessert unser Immunsystem und schützt ausserdem unsere Leberzellen. Tulsi gilt in der Glaubensrichtung der Hindu nicht ohne Grund als „heilige Pflanze“.
Rhodiola Rosea (Rosenwurz/ Golden Root)
Das Heilkraut wächst besonders gerne auf Moorböden und an feuchten Klippen in Gebirgsregionen über 2000 Höhenmetern, weshalb es in den Alpen, in Sibirien und in der Arktis zu finden ist. Also mit Vorliebe an Orten, welche nicht gerade für ihre einfachen Überlebensbedingungen bekannt sind. Gerade deshalb ist diese Powerpflanze so interessant für uns Menschen, denn was ist es das ihre Widerstandsfähigkeit ausmacht? Richtig: Der hohe Anteil an Adaptogenen. Inhaltsstoffe der Heilpflanze erhöhen die Konzentration an Serotonin und Dopamin in unserem Gehirn, indem sie die Monoamin-Oxidase (ein Enzym das Serotonin und Dopamin abbaut) hemmen. Dies wirkt sich positiv auf unsere Konzentration und auf das Aufnahme- und Erinnerungsvermögen aus. Bei „Burn-Out“ Patienten mit „Fatigue Syndrom“, also chronischer Müdigkeit, zeigten Studien eine deutliche Besserung der Symptome nach Einnahme von Rosenwurz- Extrakt. Stresssymptome wie Müdigkeit, Erschöpfung und Depressionen können beispielsweise durch Rhodiola positiv beeinflusst werden.
Diese Powerpflanzen und ihre Extrakte helfen uns also, bei erhöhtem körperlichen und emotionalen Stress widerstandsfähiger zu werden und schützen zusätzlich unsere Zellen vor oxidativem Stress. Neurologische Symptome wie Müdigkeit, Konzentrationsverlust und Schlafstörungen werden gelindert und unser Immunsystem gestärkt.
Alle Heilpflanzen die ich Euch hier genannt habe gelten als sicher. Das bedeutet, dass sie nicht mit anderen Medikamenten interagieren und haben keine nachgewiesenen Nebenwirkungen besitzen. Leider findet ihr diese Heilpflanzen nicht bei Rewe und Co. und mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nicht auf heimischen Wochenmärkten. Sie sind aber in Form von Extrakten und Pulvern in Nahrungsergänzungsmittel enthalten, welche ihr in gut ausgestatteten Biomärkten oder im Internet kaufen könnt.
In den Präparaten von YLUMI zum Beispiel sind verschiedenen Adaptogene enthalten. So habt ihr direkt mehrere dieser positiven Heilkräuter in einem Produkt und unterstützt damit eine Marke, welche 100 % vegan, ohne Tierversuche, frei von Schwermetallen, Farb- und Konservierungsstoffen und Pestiziden oder chemischen Süßstoffen ist.
Ich habe sie selber ausprobiert und kann sie zu 100% weiterempfehlen.
Und Falls Ihr Immer Noch Nicht Überzeugt Seid Und Euch Fragt, Warum Wir Nicht Einfach Einen Café Trinken Oder Eine Zigarette Rauchen, Und Den Kurzfristigen Energieschub Und Die Vom Nikotin Stammende Entspannung Genießen …
Ganz einfach:diese kurzweiligen Stimulanzien führen schnell zu einer Abhängigkeit und Toleranz, was bedeutet, dass wir immer mehr davon zu uns nehmen müssen um denselben Effekt zu erzielen. Außerdem haben Nikotin und Koffein starke Nebenwirkungen, welche unserem Herz-Kreislaufsystem schaden, zu hohem Blutdruck und Herzrasen führen können und auch psychische Nebenwirkungen wie Aggressivität und Schlaflosigkeit haben können. Adaptogene haben auch bei Einnahme über einen längerer Zeitraum keine Nebenwirkungen, sind also vollkommen unschädlich. Sie regulieren auf den Stoffwechsel und steigern die Widerstandskraft unserer Zellen, ohne das wir eine Toleranz und Abhängigkeit entwickeln.
Wahre Superhelden also, die nur auf der Bildfläche erscheinen, wenn es irgendwo in unserem Körper eine akute Stressreaktion gibt. Dann sind Batman, Spidie und Co schnell im Einsatz, um unsere Zellen zu beschützen.
Eure Jenni
xxx